Mittwoch, 3. Dezember 2014

Location-Based Advertising - Zeig uns wo du bist!

Teilen war seit Jesus Zeiten nie so populär wie heute. Der User will mit seinen virtuellen Freunden seine Abenteuer, seine Vorlieben und seine Standorte teilen. Hier kommt das
Location-Based Advertising  ins Spiel. Dies ist eine Art der Werbung, bei der Standort spezifische Dienstleistungen mit Mobiler Werbung kombiniert werden. Dabei werden Aufenthaltsorte, Zeit und das Nutzerprofil zunutzen gemacht, um dem Kunden spezifische Werbung oder passgenauer Content anzuzeigen. Bereits jetzt brauchen Unternehmungen das virtuelle Check-In, um dem Kunden Rabatte oder andere Belohnungen anzubieten. Ebenfalls wird die Technik als Location-Empfehlungsdienst genutzt. Beispielsweise bewertet der Besucher seinen Restaurant Aufenthalt und gibt Kunden-Rückmeldungen über das Essen oder den Service. Dadurch können die Unternehmungen ihren Brand stärken und profitieren von gratis Werbung.

Das Location-based Services nicht bloss eine Modeerscheinung ist, beweist das Dating-App Tinder. Das Flirtportal nutzt den Aufenthaltsort des App-Nutzer und zeigt ihm an, welche anderen User sich in seiner Umgebung befinden. Wenn beide Nutzer sich "geliket" haben und ein sogenannter "Match" zustande gekommen ist, können sie sich kennen lernen. Speed-Dating auf einem neuen Level. Das App ist noch kein Jahr alt und bereits jetzt registrieren sich täglich bis zu 20'000 Neukunden. Hier siehst du wie's funktioniert:

Doch nicht nur unser Liebesleben wird sich verändern. Apple hat im E-Commerce für einiges Aufsehn gesorgt, als sie ihr neustes Produkt iBeacon vorstellten. Bei iBeacon handelt es sich um einen Transmitter, der ein Bluetooh Low Energy (BLE) Signal ausstrahlt. Kommt man mit seinem Smartphone in Reichweite des Senders, können dem Empfänger jegliche Nachrichten auf sein installiertes App gesendet werden. Viele glauben, dass dieser neue Dienst eine revolutionäre Veränderung in unserem Einkaufsverhalten bewirken könnte. Sehen sie selbst:
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Stellen Sie sich vor was sich dadurch alles ändern könnte. Wir haben unsere Phantasie und Ideen zusammengetragen: 

Shopping: Im Einzelhandel könnten durch die Beacons am Point of Sale (POS) gezielt Produktinformationen, Sonderangebote eingeblendet werden oder den Besucher durch das ganze Geschäft lenken. Auch könnten die App-Daten zu CRM-Zwecken benutzt werden.

Restaurant: Es wird künftig Restaurants geben in welchen auf jedem Tisch ein Transmitter angebracht ist. Das Menü und die Bestellung werden dann direkt über das App in die Küche gesendet und die Bedienung bringt Ihnen nur noch das Essen. 

Bildung: In unserer Fachhochschule könnten iBeacon genutzt werden, um beispielsweise Vorlesungsmaterial bereitzustellen oder die Anwesenheit im Klassenraum zu kontrollieren. 

Museum: Die Beacons könnten an den einzelnen Ausstellungsstücken angebracht werden und weitere Informationen über den Künstler geben oder die Geschichte hinter dem Kunstwerk erzählen. Das Smartphone ersetzt dadurch den klobigen Audio-Guide. 

Einkaufen: Ein weiteres Zukunftsszenario ist, dass wir solche iBeacons an unserem Kühlschrank anbringen. Sobald ein Artikel ausgeht, wird direkt eine Bestellung an einen Detailhändler geschickt und die Ware wird automatisch wieder aufgestockt.  


Ihr seht Location-based Advertising wird uns künftig Schritt für Schritt begleiten. 


Jetzt zu dir vereehrter Leser: Teile deine Ideen wie man die iBeacons im Alltag oder im Geschäftsleben nutzen könnte.


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